Workshopthema "Grau" · ohne Text

Grau statt bunt

Müssen alle Dinge immer so farbenfroh sein? Wir neigen dazu, unsere Zeichnungen übermäßig bunt zu gestalten. Eine effektivere Methode besteht oft darin, mit verschiedenen Grautönen und gegebenenfalls einem einzelnen Akzent in Farbe zu arbeiten.

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GRAU STATT BUNT
Müssen alle Dinge immer so farbenfroh sein? Wir neigen dazu, unsere Zeichnungen übermäßig bunt zu gestalten. Eine effektivere Methode besteht oft darin, mit verschiedenen Grautönen und gegebenenfalls einem einzelnen Akzent in Farbe zu arbeiten.
Lebhafte Grautöne lassen sich mühelos aus den Grundfarben Blau, Rot und Gelb mischen; eventuell könnte ein Hauch von Braun hinzugefügt werden. Selbstgemachte Grautöne sind weitaus faszinierender als vorgefertigte Varianten und helfen uns gleichzeitig dabei, unsere Aquarellfarben besser kennenzulernen – erstaunlich, welche Möglichkeiten sich hiermit bieten.

1. SKIZZE OHNE TEXT
Bei dieser Aufgabe ging es in erster Linie darum, sich in Grautönen zu versuchen. Ich habe recht wahllos Dinge aus meinem direkten Umfeld ohne kompositorischen Ehrgeiz skizziert. Genauso sieht es dann auch aus. Mal schauen, was etwas Text und Rahmen noch ausrichten können.

2. SKIZZE MIT TEXT
Die „unkomponierte“ Skizze habe ich nun mit etwas Text versehen und ihr dadurch Halt gegeben. Der dekorative Wackelrahmen trägt ebenfalls dazu bei.Lebendiges Grau
Hier habe ich einen kleinen Abschnitt der Zeichnung isoliert. Es ist gut sichtbar, dass das Grau aus einer Mischung verschiedener Farben entsteht.
Ich vermische meine Farben gerne etwas ungenau auf der Palette, wodurch sich die Töne beim Trocknen auf dem Blatt teilweise voneinander trennen.

3. LEBENDIGES GRAU
Hier habe ich einen kleinen Abschnitt der Zeichnung isoliert. Es ist gut sichtbar, dass das Grau aus einer Mischung verschiedener Farben entsteht.
Ich vermische meine Farben gerne etwas ungenau auf der Palette, wodurch sich die Töne beim Trocknen auf dem Blatt teilweise voneinander trennen.

Zeichnungen: Guido Wessel